Fast 100 Tieren droht das Aus!

 

Update 04.03.2017 - die Tiere haben es zunächst geschafft! Die erste große Hürde ist genommen!

Der benötige Betrag ist beisammen, die Zwangsversteigerung ist somit definitiv abgewendet.

Leider bedeutet dies jedoch nicht, dass der Bestand der Tierrettungsstation endgültig gesichert ist. Nun, nachdem so viele Menschen den Tieren geholfen haben gilt es, geschaffenes auch dauerhaft zu sichern - sonst war alles bisherige Engagement und investierte Geld umsonst.

 Wenn es wirklich langfristig weitergehen soll, müssen wir es gemeinsam mit ihnen, liebe Unterstützer, schaffen den berühmten Eimer mit Loch, aus dem stets mehr hinausläuft als hineingefüllt wird - zu überwinden. Das Loch stopfen wird leider nicht möglich sein, denn Tierschutz ist etwas, was keine Erträge bringt sondern regelmäßig Geld kostet. Was die Tiere daher nun um so dringender benötigen sind dauerhafte Unterstützer die helfen die laufenden Kosten zu tragen.

Jedoch sieht auch hier die Bilanz jetzt schon besser aus als im letzen Jahr! Den Februar 2016 schloss der Tierlebenshof noch mit einem Verlust von 9478,29 € ab. Dieses Jahr beträgt der Verlust im Februar nur noch 1314.- €.

Eine deutliche Verbesserung. Jedoch ist auch dies eine Situation, die so nicht mehr dauerhaft tragbar ist da der Tierlebenshof über keinerlei finanzielle Rücklagen verfügt.

Der verfassungswidrige Entzug von über 80.000 € durch den Wasser- und Abwasserverband (WAH) Nauen wird noch lange nachwirken. Sämtliche Projekte, z.B. die Erweiterung der Notunterkünfte für Hunde und Katzen musste eingestellt werden.

Die Jahresrechnung für Wasser und Abwasser von über 3000 € konnte nicht bezahlt werden. Daher wurde den Tieren das Wasser abgestellt. Die Wasserversorgung des Tierlebenshofs erfolgt derzeit per Schlauch über unseren freundlichen Nachbarn.

Wir hoffen daher sehr, dass sich Tierfreunde finden die dabei helfen den Verlust Februar auszugleichen und das sich mehr dauerhafte Unterstützer finden um den Fortbestand der Tierrettungsstation zu sichern!

Bitte unterstützen Sie die Tiere, entweder durch eine einmalige Spende oder durch Übernahme einer Tierpatenschaft. Alle Informationen dazu finden Sie weiter unten auf der Seite.

Nachfolgend noch der alte Spendenaufruf zur Information für alle die noch nicht wissen was hier passiert war:   

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Dem Tiergnadenhof Nauen des TNBB e.V. droht das aus. Auf Antrag der Stadt Nauen hat das Amtsgericht Potsdam die Zwangsversteigerung des Geländes aufgrund rückständiger Grundsteuern angeordnet. Sollte dies Realität werden droht vielen der hier lebenden Tiere, insbesondere den alten und unvermittelbaren, - und das sind fast alle - der Tod.

 

Fast alle der hier lebenden Tiere sollten bevor sie auf den Tierlebenshof Nauen kamen aus verschiedensten Gründen eingeschläfert werden und haben hier eine Zuflucht gefunden!

Sei es aufgrund von Beißvorfällen durch mangelnde Sozialisierung, massive Verhaltensstörungen, ununterbrochenes Bellen und jaulen - oder einfach nur weil sie nicht mehr richtig "funktionierten" und aufgrund ihres Alters kränkeln oder die Notdurft nicht mehr halten können, nicht mehr schön anzusehen sind - oder weil es sich einfach um "Nutztiere" wie z.B. Schweine handelt.

Das gibt es in Deutschland nicht nicht denken sie jetzt? Soetwas gibt es in Ländern wie Rumänien, Griechenland oder Spanien! Aber in Deutschland?

Das Tierschutzgesetzt sagt doch klar  das es verboten ist ein Tier einzuschläfern! Das stimmt schon aber dort steht "ohne vernünftigen Grund" und das ist eben Auslegungssache. Alt, krank, Beißvorfälle oder sozial gestört... alles vernünftige Gründe laut dem Gesetzgeber. Derartige Tiere oder eben "Nutztiere" wo der "vernünftige Grund" es ist sie zu verspeisen..  solche Geschöpfe haben hier eine Zuflucht gefunden. Viele von Ihnen sind zuvor bereits durch zahlreiche Hände und Tierheime gegangen bevor sie letztlich eine Bleibe und ein stabiles Umfeld hier auf dem Hof fanden.

 

Noch haben diese Tiere etwas Zeit in in der wir ihr Schicksal - den Verlust Ihrer Zuflucht - abwenden können. Dazu haben wir eine Spendenaktion gestartet. Lassen sie uns den geschunden Tieren gemeinsam die Chance geben ihren Lebensabend in Frieden zu verbringen. Mit Ihrer Hilfe können und werden wir wir es schaffen!

 

 

TNBB Tiergnadenhof Nauen

Auf dem von uns betriebenen Tiergnadenhof in Nauen bei Berlin haben derzeit insgesamt 94 Tiere (52 Katzen, 16 Hunde, 5 Ponys, 1 Pferd, 1 Ziege, 1 Rind, 2 Schweine, 3 Taube, 1 Ente, 4 Schildkröten, 6 Kaninchen, und 2 Meerschweinchen) einen Altersruhesitz gefunden. Dabei handelt es sich um "ausrangierte" Zirkustiere, ausgesetze Tiere, von Behörden beschlagnahmte Tiere sowie ehemalige "Nutztiere".

Hunde: Avadhi, Kessy, Rocky, Trixi, Oskar, Ottilie, Lydon, Buddy, Laila, Monty, Fritz, Freddy, Barney, Süßer, Nando, Pebbles Katzen: Felix, Due, Stinker, Prinzessin, Willy-Billy, Moritz, Süße, Murmel, Finchen, Max, Hexe, Minka, Lilly, Laika, Micky, Batman, Mausi, Sunny, Franzi, Rudi, Blacky, Louis, Peter, Benny, Püppi, Prinz, Mo, Whity, Mullerich, Willy, Blacky, Mimmi, Miezi, Donatella, Tony, Murzel, Udo, Karin, Nani, Bert, Dödel, Mutti, Fetzi, Otto, Tarzan, Socke, Rudi, Honni, Clara, Zicke, Uno, Linchen

Ponys: Miranda, Maika, Maja, Gina, Merlin Pferde: Jenny Rinder: Bully Schweine: Kurt, Wilma Ziegen: Lilly Tauben: Kunigunde, Karla, Krümel Enten: Dorette Meerschweinchen: Dörte, Daisy Schildkröten: Sumpfi, Grieche, Pünktchen, Riese Kaninchen: Schnucki, Karlo, Kloppi, Fee, Babsi, Hasi

Wie kam es zu der Notlage?

Das Unheil begann 2012. Der örtliche Abwasserverband (WAH-Nauen) erhob für die Fläche auf der sich der Tierlebenshof befindet sogenannte "Altanschließergebühren" über fast 80.000 € und wollte das Gelände zwangsversteigern lassen. Mit größtem Einsatz und unter Aufbietung aller persönlichen Mittel der Vereinsmitglieder konnte der Betrag im Herbst 2014 zusammengetragen und das damalige Zwangsversteigerungsverfahren beendet werden. Dadurch war dann allerdings die Finanzlage derart zerrüttet das die laufenden Grundsteuern neben den Lebenshaltungs- und Pflegekosten für die Tiere nicht mehr aufgebracht werden konnten. Ende 2014 verstarb dann plötzlich und unerwartet auch noch unser Mitgründer und größter Förderer - der nächste große Schlag für den Tierlebenshof. Im Dezember 2015 dann die positive Überraschung: Das Bundesverfassungsgericht urteilte, dass die sogenannten "Altanschließergebühren" nicht verfassungskonform sind und somit nicht hätten erhoben werden dürfen. Das bedeutet eigentlich das es die 80.000 zurück gibt - so dachten wir. Dem ist aber bis jetzt nicht so. Denn wer bezahlt hat "ist der dumme"! Bezahlte Bescheide sind "rechtskräftig" und müssen nicht zurückgezahlt werden - auch nicht wenn diese zu unrecht erhoben wurden.

Das glauben sie nicht? Uns ging es genauso. Aus diesem Grunde sahen wir das sich anbahnende Unheil der rückständigen Grundsteuern gelassen - denn wir bekommen ja für die Tiere 80.000 € vom Abwasserverband zurück und können dann damit die Schulden bezahlen. Nun hat aber niemand mit der rot-roten Landesregierung in Brandenburg gerechnet. Diese hat nämlich überhaupt kein Interesse fast 800 Mio. € zu unrecht erhobener Gebühren zurückzuzahlen und bestellte mehrere Rechtsgutachter. Wörtlich erklärte im Landtag Brandenburg ein Gutachter: "Wer schon bezahlt hat der hat Pech - der ehrliche ist der dumme - dies ist die Rechtslage." Sollten Sie das alles für ein Märchen aus 1000 und einer Nacht halten lesen sie den Artikel (einfach auf den Artikel klicken) oder googeln...

Nun ist die Situation folgende: Selbst wenn sich die Landesregierung vielleicht im laufe des nächsten oder übernächsten Jahres aufgrund der zunehmenden Proteste wütender Bürger doch noch dazu durchringt die Gebühren an alle zu erstatten ist dies für die Tiere zu spät denn das Zwangsversteigerungsverfahren läuft und bis dahin ist das Zuhause der Tiere versteigert und geräumt! Die Tiere benötigen unser aller Hilfe - jetzt.

Wie kann ich nun den Tieren helfen?

1. Spenden: Durch eine Spende unterstützen Sie uns dabei den benötigten Betrag zusammenzubekommen. Nutzen sie hierzu einfach diesen Link (klick).

2. Teilen: Teilen Sie diesen Beitrag auf Facebook um möglichst viele Menschen auf das Schicksal der Tiere hier aufmerksam zu machen.

3. Patenschaft: Übernehmen Sie für eines unserer Tiere eine Patenschaft. Damit helfen Sie dabei den Unterhalt langfristig abzusichern. (klick)

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